Integriertes Personalmanagement

Integriertes PersonalmanagementDamit die klassischen HR-Disziplinen „Gewinnung“, „Beurteilung“, „Honorierung“ und „Entwicklung“ integriert angewendet werden können, braucht es eine einheitliche Basis in Form eines Kompetenzmodells. Dieses erlaubt effiziente, aufeinander abgestimmte Prozesse und dadurch die Nutzung von Synergien und die erfolgreiche Umsetzung von HR-Strategien.

PersonalgewinnungKompetenzbasierte Personalgewinnung

Eine kompetenzbasierte Personalgewinnung kann sich auf klare, einheitliche Kriterien abstützen, um die jeweils «richtige» Person zu rekrutieren: Das funktionsspezifische Anforderungsprofil (linker Grafikteil) wird mit dem Fähigkeitsprofil des Kandidaten bzw. der Kandidatin (rechter Grafikteil) verglichen. Potenzielle Kandidaten/Kandidatinnen können gezielt angesprochen und in einem effizienten Prozess ausgewählt werden. Auf diese Weise können kostspielige Fehlbesetzungen verhindert werden. Wird die Personalgewinnung auf einheitliche Kompetenzkriterien ausgerichtet, werden Trends frühzeitig erkannt, der Einsatz der Humanressourcen durch gezielte Nachfolgeplanung optimiert und damit Schlüsselkompetenzen und spezifisches Know-how sichergestellt.

PersonalbeurteilungKompetenzbasierte Personalbeurteilung

Eine auf einem einheitlichen Kompetenzmodell basierende Personalbeurteilung vergleicht die funktionsspezifischen Erwartungen mit dem Leistungsbeitrag eines Mitarbeitenden und ermöglicht dadurch den Abgleich von Selbst- und Fremdbeurteilung sowie eine 360-Grad-Beurteilung. Die Beurteilungsqualität wird dank der Kompetenzen und der daraus abgeleiteten Beurteilungskriterien in ihrer Einheitlichkeit, Transparenz und Systematik verbessert. Defizite als auch Potenziale können anhand eines Mitarbeiterportfolios identifiziert und weiterentwickelt werden.

integrierte-PersonalhonorierungKompetenzbasierte Personalhonorierung

Mittels Kompetenzprofilen können Mitarbeitende anforderungs- und leistungsgerecht entlöhnt werden:

  • Durch die analytische Erarbeitung eines Funktionsrasters aufgrund der Kompetenz- und Bewertungskriterien (Funktionsbewertung) kann der internen Lohngerechtigkeit Rechnung getragen werden: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit.
  • Die Kompetenzprofile lassen sich neben den vereinbarten Zielen auch als Grundlage für eine leistungsabhängige Entlöhnung nutzen.

PersonaletwicklungKompetenzbasierte Personalentwicklung

Die kompetenzbasierte Personalentwicklung ermöglicht es, Entwicklungsmassnahmen gezielt zu planen und zu budgetieren. So werden individuelle Kompetenzen auf die Kernkompetenzen der Unternehmung abgestimmt und bewusst bedarfs- und potenzialorientiert entwickelt. Ziel ist die nachhaltige und systematische Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden und deren Karriereplanung in Form eines professionellen Talent Managements.

Zusammengefasst erlaubt ein kompetenzbasierter, integrierter Ansatz einem Unternehmen, die notwendigen Kompetenzträger gezielt zu beschaffen, diese zu beurteilen, deren Potenzial zu erkennen und zu fördern und sie gerecht zu entlöhnen.